Wer sind wir?

Die Inhaber

Wir nehmen uns nur das Recht heraus, zum Genuss zu verleiten.

CHRISTIAN SCHRÖDL

GRÜNDER & INHABER

Seit dem Jahr 2000, als er die Rösterei vom Vorbesitzer G. Alfon übernahm, leitet er die Geschicke der Firma als Geschäftsführer. Schon vor 20 Jahren sah er es als seine Mission an, den besten Kaffee der Stadt zu produzieren. Sein beruflicher Hintergrund liegt in Verkauf und Werbung, seine Hobbys sind Kochen, (gutes) Essen und mehrere doppelte Carusos in der Früh.

Oliver Goetz

Inhaber

Wenn Christian Schrödl der Papa der Firma ist, hat er die Rolle der Mama. Seine Vorgeschichte liegt in Marketing und Immobilien. Beides tut ihm inzwischen sehr leid. War erst Kaffee kaufender Kunde bei ALT WIEN und tritt 2008 als Partner in die Firma ein. Seitdem beschäftigt er sich intensiv mit Kaffee von Sourcing über Rösten bis zur Zubereitung. Er ist lizenzierter Q Arabica und Q Robusta Grader.

Das Team


Unsere Philosophie

Sehr guter Kaffee ist nicht Raketenforschung. Mit etwas Begeisterung und Hingabe kann jeder zu einem köstlichen Ergebnis kommen. Es ist ein erklärtes Ziel von uns, unsere Kunden dazu zu ermächtigen und ihnen ein denkwürdiges Kaffeeerlebnis zu ermöglichen – am besten jeden Tag.

Ausgezeichneter Kaffee ist hingegen schon Raketenforschung. Wir sprechen dabei von Partikelgrößen, Extraktionszeiten, Redistributionstools, TDS-Werten, anaerobisch fermentierten Kaffees und PreWetting. Auch in diesem Bereich sind wir gerne für unsere Kunden da und beraten, wie man dem Kaffee noch ein paar Prozent mehr herauslocken kann.

Unsere Philosophie ist es, die nach unserem Empfinden besten Kaffees der Welt, wenn möglich in Bioqualität von uns bekannten, fair bezahlten Kaffeebauern, adäquat geröstet, also dem jeweils gewünschten Verwendungszweck angepasst, ohne Tricks wie Zugabe von Wasser oder Zucker so frisch wie möglich zu produzieren, zu verkaufen und zu genießen.

Unsere Geschichte

Wir haben zwei Geburtstage.
Der eine ist am 15.10.1987: damals gründete Günther Alfon die Kaffeerösterei Alt Wien in der Belvederegasse im 4. Wiener Gemeindebezirk als Kaffeeliebhaber und Einzelkämpfer mit einer 5kg Maschine der österreichischen Firma Swadlo. Der zweite Geburtstag ist der 6.6.2000, als Christian Schrödl die Rösterei übernahm und sie in ihre jetzige Heimstätte übersiedelte, die Schleifmühlgasse 23.

Zu Beginn stand immer die Liebe zum Kaffee, sowohl bei Herrn Alfon im Jahre 1987, als auch bei Christian Schrödl, der die Rösterei anfangs aus Eigennutz übernahm, da es damals wie er meinte in Wien keinen guten, frischen Kaffee mehr gab.

Mit der Übersiedlung in die unmittelbare Nähe des Naschmarktes kamen einige Änderungen. Unser Sortiment wurde erweitert und die Anlagen und Kapazitäten vergrößert. So wurde aus einem Kleinstbetrieb und Einzelunternehmertum ein Geschäft und die ganze Sache artete schließlich in Arbeit aus. Der 5er Swadlo folgte ein 12-Kilo Röster von Probat, der 10 Jahre seine Heimat auf der Wieden finden sollte. Die erste Röstung in der Schleifmühlgasse war kein beliebter Blend oder „Übungskaffee“, sondern eine Charge Jamaika Blue Mountain, um den neuen Standort standesgemäß einzuweihen.

In den ersten Jahren in der Schleifmühlgasse stand der Spaß an erster Stelle. Champagner und Grappa waren gern gesehene Begleiter und das Kaffeerösten erfolgte nach Lust und Laune. Michael Blaha, vom Sektcomptoir Szigeti, betätigte sich in den ersten Jahren als Partner von Christian Schrödl und in den Sommermonaten kam es vor, dass die beiden vom Schanigarten des Amarcord auf der anderen Straßenseite aus die überschaubare Kundenanzahl im Auge behielten und abwechselnd (Stein – Schere – Papier) bedienten.

Trotz der eigennützigen und spaßigen Komponente der frühen Jahre der Kaffeerösterei sprach sich schnell herum, dass in der Schleifmühlgasse etwas entstanden war, das zu dieser Zeit vom Aussterben bedroht war: kleine Handwerksröster. Während in anderen Länder die Third Wave seit den späten 90er Jahren ihren Einzug gehalten hatte, verwendete oder kannte man diese Begrifflichkeiten im Wien der frühen Nullerjahre noch nicht. Doch damals taten wir schon, was in den letzten Jahren zu einem Trend geworden ist: qualitativ hochwertig Kaffees schonend und ohne Zugabe von Wasser oder Melasse rösten.

Mit den Stammkunden kamen auch die ersten Lokale und fragten nach Kaffee. Nach und nach fanden sich eine Handvoll Gastrokunden, die regelmäßig bei Alt Wien bestellten.

Im Jahr 2005 erhielten wir unsere BIO-Zertifizierung. Wir nahmen ab dieser Zeit verstärkt doppelte zertifizierte Kaffees, also solche mit BIO- und FAIRTRADE-Zertifikat ins Sortiment auf. Denn diese Kaffees vereinten zwei Dinge, die uns wichtig waren: Anbau von Kaffees ohne Pestizide und Chemiedünger sowie die Nachverfolgbarkeit der Bohnen und damit die faire Bezahlung aller am Kaffee beteiligter Personen.

Von 2007 bis 2008 gab es ein kurzes Gastspiel in Form einer kleinen ALT WIEN KAFFEE Filiale in der Josefstadt. Um einige Kunden und viele Erfahrungen reicher zogen wir uns bald aus dieser kostspieligen Unternehmung zurück.

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